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Nachhaltige Ernährung
Die Art wie wir uns ernähren, ist entscheidend für die ökologische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung unserer Welt. Davon, dass der anthropogene Klimawandel zu großen Teilen durch unseren Nahrungsmittelkonsum vorangetrieben wird, wissen die Wenigsten. Durch unsere Ernährung verantworten wir außerdem soziale Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt.
Das ist jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn das Gute ist: In kaum einem anderen Bereich unseres Lebens können wir so schnell und so einfach etwas verändern.
Im Bildungsbaustein „Nachhaltige Ernährung“ zeigen wir ebendiese Zusammenhänge auf. Die Jugendlichen werden für die Relevanz nachhaltiger Lebensweisen sensibilisiert und über die Bedeutung der Ernährung für globale Zusammenhänge aufgeklärt. Welches Nahrungsmittel ist besonders klimarelevant? Woher kommt der Kakao für unsere Schokolade? Wann und warum sollte die heimische Erdbeere gegessen werden? Wie werden unsere Lebensmittel produziert? Diese und viele weitere, unsere Ernährung betreffenden Fragen, klären wir während der Durchführung dieses Bildungsbausteins.
Die jungen Menschen werden dazu befähigt, reflektiert über ihre Ernährung zu entscheiden. Die Option, regionale, saisonale, ökologische und fair gehandelte Produkte beim Einkaufen vorzuziehen, wird ihnen vor Augen geführt.
Nach Möglichkeit gehen wir mit den Jugendlichen an den Ort ihrer Entscheidungen: den Supermarkt, Bioladen oder Weltladen. Doch auch die Möglichkeit, den Bildungsbaustein in der Bildungseinrichtung durchzuführen, besteht.
Ziele des BB
- Konzept Nachhaltigkeit und Grundbegriffe des Klimawandels sind verstanden
- Wissen über Treibhauseffekt, privaten CO2-Ausstoß und dessen Anteil bei der Nahrungsmittelherstellung wurde vermittelt
- Wissen über klimafreundlichere Produktions- und Konsumweisen ist vorhanden
- Kenntnisse von Bio- und Fairtrade-Siegeln und deren Bedeutung sind vorhanden
- Fair Trade-Prinzip ist klar
- Wissen, was die Agenda 2030 und die SDGs sind, ist vorhanden
- Handlungskompetenzen: engagiertes und bewussteres Handeln der Teilnehmer*innen im Bereich Ernährung ist angeregt
- Einführung zu Nachhaltigkeit und Grundbegriffen des Klimawandels
- Was hat der Klimawandel mit unserem Essen zu tun?
- Klimarelevanz von Lebensmitteln
- Klimafreundlichere Produktions- und Konsumweisen
- Fairer Handel am Beispiel Kakao
- Handlungskompetenzen für engagiertes und bewussteres Handeln der Teilnehmenden im Bereich Ernährung
- Reflexion
Eine Vorstellung vom Ablauf und den eingesetzten Methoden gibt das Methodenpapier.
Folgendermaßen kann der Ablauf sein: ZIM.pdf
Anfrage
- Klimawandel und Klimagerechtigkeit
- Ökologischer Fußabdruck
- Nachhaltige Ernährung
- Fleischkonsum und seine globalen Folgen
- Kleidung - soziale Nachhaltigkeit
- Handy - Ressourcenverbrauch und Produktionsbedingungen
- Klimabedingte Migration
- Glück & Konsum
- Ein Gutes Leben für Alle
- Welt aus Plastik
- Postwachstum