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Fleischkonsum und seine globalen Folgen
Auch im Land der Bratwurst ist eine Betrachtung der Auswirkungen des Fleischkonsums angebracht, denn die globale Tierindustrie ist für 18% der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich und 90% der Regenwaldrodungen werden für Tierfutteranbau gemacht.
Der Bildungsbaustein „Fleisch und seine globalen Folgen“ betrachtet die Ursachen und Zusammenhänge der Auswirkungen Tierproduktion. Eine Rolle spielt außerdem das (Un-)Wohl der Tiere bei Mast und Schlachtung.
Gemeinsam wollen wir diskutieren, was wir als Einzelne und was Gesellschaft sowie Politik machen können.
Ziele:
- Kenntnisse über die Klimarelevanz der Produktion von Tierprodukten und deren Konsum wurden erlangt
- Wissen um Treibhauseffekt, privaten CO2-Ausstoß und den Anteil bei der Produktion von Tierprodukten ist vorhanden
- ökologische Auswirkungen/ Schäden von Tierprodukten sind bekannt
- Zusammenhang zwischen Tierindustrie und Regenwaldrodung, Monokulturen, verseuchten Grundwässern und Gewässern, Artensterben und der Erderwärmung wurde verstanden
- soziale Auswirkungen der Tierindustrie sind vermittelt
- Zusammenhang zwischen Tierindustrie und Hungersnöten, Landgrabbing, Konflikten, Verarmung von Kleinbäuer*innen und gesundheitlichen Risiken wurden gelernt
- Arbeitsbedingungen und prekäre Situation osteuropäischer Arbeitenden sind bekannt
- TN sind für das Leid der ausgebeuteten Menschen und Tiere sensibilisiert
- Kenntnisse über Alternativen zu Tierprodukten sind vorhanden
- Handlungskompetenzen: Teilnehmende (TN) haben Ideen für engagiertes und bewussteres Handeln der im Bereich Ernährung entwickelt
- Klimarelevanz der Produktion von Tierprodukten und deren Konsum
- Wissen um Treibhauseffekt, privaten CO₂-Ausstoß und den Anteil bei der Erzeugung und Herstellung von Tierprodukten
- ökologische Auswirkungen der Tierindustrie: Regenwaldrodungen, Monokulturen, Verseuchung von Grundwasser und Gewässern, Artensterben und Erderwärmung
- soziale Auswirkungen der Tierindustrie: Hunger, Landgrabbing, Konflikte, Verarmung von Kleinbäuer*innen, gesundheitliche Risiken
- Sensibilisierung für die Ausbeutung von Menschen und Tieren
- Alternativen zu Tierprodukten
- Was kann in welchen Bereichen getan werden?
- Reflexion
Dieser Bildungsbaustein ist für Jugendliche ab ca. 14 Jahren und junge Erwachsene geeignet.
Eine Vorstellung vom Ablauf und den eingesetzten Methoden gibt das Methodenpapier.
Folgendermaßen kann der Ablauf sein: ZIM.pdf